Zunächst einmal ist es absolut wahr, dass einige User in der Community äußerst talentiert und kreativ sind und wirklich atemberaubende Bauwerke errichten können!
Vor der Veröffentlichung von Rising World hätte ich nie gedacht, was für Bauwerke einige Leute herbeizaubern werden 
Natürlich spielt der Bau-Aspekt eine große Rolle in RW, und das wird auch in Zukunft so bleiben. Da den Bau-Features in der frühen Phase der Entwicklung die meiste Aufmerksamkeit zuteil wurde, ist dieser Bereich momentan auch am weitesten fortgeschritten. Und dennoch ist er noch sehr ausbau- und verbesserungsfähig und benötigt auch dringend einige wichtige Updates.
Trotzdem möchten wir die anderen Aspekte des Spiels - nämlich "Survival" und "Abenteuer" bzw. "Entdeckungen" - nicht aus den Augen verlieren. Wir möchten uns nicht nur aufs Bauen konzentrieren, da es viele Spieler gibt, die zwar gerne bauen, aber trotzdem etwas Abwechslung wünschen. Tatsächlich fällt gerade bei Steam das Feedback eher negativ aus, wenn sich ein Update tendenziell eher auf das Bauen fokussiert. Und @ffflo1993 hat nicht ganz Unrecht damit, dass die Mehrheit der negativen Steam-Reviews fehlende Herausforderungen oder Survivalelemente beklagt 
Und ein Blick auf andere Spiele, die zumindest irgendwo ansatzweise mit Rising World verglichen werden können, die allerdings eher abgespeckte und eingeschränkte Bau-Features bieten (bspw. der Ansatz, Gebäude bzw. eine Base aus vorgefertigten Bau-Modulen zu errichten) und keine abbaubare Landschaft haben, dafür aber mehr PVE- oder PVP-Features bieten (und entweder menschl. Gegner oder Zombies haben), dann stellt man fest, dass diese Spiele meist wesentlich erfolgreicher sind und einfach mehr Spieler erreichen. Das heißt nicht, dass wir jetzt einfach dem Mainstream folgen wollen (dann müssten wir wohl nen Battle-Royale Modus einbauen
), aber es wäre natürlich trotzdem schön, wenn wir irgendwie mehr Spieler erreichen könnten.
Analog dazu sind die Spiele, die sich komplett nur aufs Bauen konzentrieren, erschreckenderweise meist nicht ganz so erfolgreich. Ich denke auch Rising World wäre wohl nicht da, wo es heute ist, wenn es gar keine anderen Features neben dem Bauen geben würde.
Ich verstehe, dass nicht jeder ein Freund von mehr Gegnern ist. Auch Fantasy-Gegner stoßen bei einigen auf Ablehnung, aber sich dem Fantasy-Bereich komplett zu versperren würde einige tolle Chancen verschenken. Zwar haben wir einen Fokus auf Realismus, aber "zu viel Realismus" und "Spielspaß" verlaufen oft in entgegengesetzte Richtungen 
Allein schon die Dungeons brauchen einfach einen passenden Gegner-Typ (dort werden die Skelette hinkommen), hier passen wilde Tiere nicht wirklich rein. Gleiches gilt künftig für die Hölle. Generell sind ausschließlich Tiere als Gegner so eine Sache, erst menschliche Gegner (oder Monster o.ä) bringen wirkliche Abwechslung (insbesondere auch aus dem Grund, dass sie in der Lage sind, Items zu verwenden - so ist ein Bandit mit Schwert zB anders zu bekämpfen als ein Bandit mit Pfeil und Bogen).
Wir versuchen natürlich, es so vielen Spielern wie möglich recht zu machen, daher werden die neuen Gegner-Typen auf jeden Fall ausschaltbar sein. Jemand, der also wirklich keine Lust auf sowas hat, kann sie dann einfach deaktivieren und genauso weiterspielen wie vorher auch. Wie @Avanar schon sagt, mit dem Update werden gleichzeitig die Tiere überarbeitet, sodass einige nervige Bugs (durch den Boden fallen, durch Wände laufen usw) der Vergangenheit angehören sollten. Hiervon profitieren alle Spieler, ebenso von anderen Neuerungen, Änderungen und Bugfixes die das Update bringen wird. Es werden übrigens sogar einige kleinere Bau-Features dabei sein 
Was die "eingeschränkten Möglichkeiten" beim Terraforming angeht: Hier mehr Präzision reinzubringen würde bedeuten, dass die Auflösung des Terrains bzw. der zugrundeliegenden Daten (stell dir vor, das Terrain ist in Blöcke unterteilt) erhöht werden müsste, dass also ein Block zB nur noch 1/2, 1/4, 1/8 oder gar 1/16 so groß ist wie jetzt. Eine höhere Auflösung führt aber zu wesentlich mehr Daten (zB würde eine Verdoppelung der Präzision die benötigten Daten verachtfachen), was zu spürbar mehr Memory-Verbrauch, langsamerer Weltgenerierung und schlechterer Performance führen würde. Wir müssen bei sowas also immer einen guten Mittelweg finden. Hier ist dann immer die Frage, ob es sich lohnt, etwas Performance zu opfern damit man bspw. das Terrain noch detailreicher bearbeiten kann. Und ob wir das in anderen Bereichen ggf. ausgleichen können, indem wir also andere Features beschneiden, beschränken oder sogar entfernen. Bei sowas gute Kompromisse zu finden ist leider immer etwas schwierig. Und wie @Avanar erwähnt, dürfen wir hierbei nicht die Leute aus den Augen verlieren, die mit schwächerer Hardware unterwegs sind...
Um nochmal auf das kommende Update einzugehen: Das ist keinesfalls als "Dankeschön" oder "Bestrafung" für die Spieler gedacht, sondern einfach eines von vielen Features, welches sich auf unserer ToDo-Liste befindet und momentan sinnvoll in den Entwicklungszyklus passt. Es ist immer schwierig, davon zu sprechen, was die Mehrheit der Spieler möchte, da sich in diesem Forum leider nur ein Bruchteil der Spielerschaft aufhält. Aber wie oben schon erläutert gibt es definitiv nicht unbedingt wenige Spieler, die auf solche Features warten. Denn tatsächlich lassen viele Spieler das Spiel links liegen, sobald sie sich eine kleine Base errichtet haben und nicht mehr wissen, was sie dann machen sollen. Nicht jeder möchte sich nur dem Bauen verschreiben. Es wäre fatal, diesen Teil der Spieler komplett zu ignorieren. Der perfekte Zustand wäre dann erreicht, wenn jeder Spielertyp irgendwie auf seine Kosten kommt - man sowohl friedlich bauen und mit anderen Spielern und NPCs interagieren kann, als auch PVE oder gar PVP möglich sind.
Wenn es eines gibt, was ich persönlich als Spieler hasse, dann sind es Entwickler, die dem Spieler vorschreiben wollen, wie sie das Spiel zu spielen haben. Die Konsequenz daraus ist, dass wir bei RW so viel wie möglich einstellbar machen wollen. Das ganze bedeutet aber leider auch, dass sich manche Updates auf Themen konzentrieren, die man persönlich als uninteressant oder gar unnötig einstuft. Was letztenendes zählt, ist das Endresultat 